Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #431488 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2004-09-28
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 304 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
3 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
umfassende fundierte Information
Von Ein Kunde
Eine wirklich fundierte und kopetente Einführung und Annäherung an das bisherige Schaffen von Hollywoods Wunderknaben durch drei renomierte Filmexperten.. Die Bildauswahl ist sehr gelungen, viele komplette Sequenzen sind wiedergegeben, um die Schnitt- und Bildkompositionenen Tarantinos nachzuvollziehen. Die Kapitel der drei Autoren sind relativ unabhängig, überschneiden oder wiederholen sich aber nicht: -Willkommen sind die nüchtern Analysen Fischers zu den einzelnen Filmen und eine ausführlich kommentierte Filmografie (auch mit Gastauftritten als Schauspieler oder ungenannten Script-Bearbeitungen!). Wohltuend z.B. eine zeitliche Auflistung der Szenen in "Pulp Fiction", die mit der Theorie der ach so komplzierten Technik der Rückblenden und Zeitsprünge aufräumt. Quentins Drehbücher sind demnach extrem raffiniert und bestechen vor allem durch Dialogwitz und überbordendes Zitieren und Spielen mit Popkultur, sind aber trotzdem im Ablauf immer logisch und wohlbegründet (im Gegensatz etwa zu Oliver Stones NBK-Verwurstung!). -Körte faßt die zeitgenössische Rezeption der Kritiker zusammen und meditiert essayistisch über L.A. als filmische Topografie. -Seeßlen hat eine Montage aus Zitaten, Interviews und Selbstdokumenten beigetragen. Ganz klar dem auch 1997 erschienenen "Die rote Spur von Blut" vorzuziehen, das demgegenüber die klassische Form aus Biografie und (kleinlicher) Analyse einzelner Filme bietet. Trotz ausgiebiger Tarantino-Dokumentation im Internet ein Basiswerk. Da "Pulp Fiction" DER zentrale Film der 90er Jahre ist, unerläßlich nicht nur für Fans, sondern jeden filmgeschichtlich Interessierten!
14 von 19 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Bang bang: der Knaller!
Von Ein Kunde
Die Neuauflage, um ein Interview mit dem master himself erweitert, gibt einen kompletten Ein- und Überblick in und über die Filme von Quentin Tarantino. Hast du gewusst, dass die Story von Natural Born Killers aus der Feder von Q.T. stammt? Nee, oder? Aber wen wunderts?
Jedenfalls macht dieses Buch einen total "seriösen", sagen wir mal gut durchrecherchierten und absolut glaubwürdigen Eindruck. Nach der Lektüre versteht man Kill Bill & Co. mit einen Mal viel besser: man sieht mehr, begreift... und das ist das eigentlich Großartige. Selbst wenn man als Fan Pulp Fiction in und auswendig kennt - es gibt immer noch Details zu entdecken, für die das Buch den Blick schärft.
Toll außerdem: die Fotos! Nicht die üblichen, die jeder von Filmplakten kennt, sondern shots von Robert De Niro, Bridget Fonda, George Clooney, Uma Thurman und all den anderen supertarantino Darstellern sowohl bei den Dreharbeiten als auch in den komischsten, dramatischsten, blutigsten Filmszenen.
Und weil das Ganze auch noch so hübsch aufgemacht ist, eignet es sich wunderbar als Geschenk für jeden, der auf Jackie Brown oder Vince Vega steht.
8 von 11 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
The Detouring Way to Tarantino
Von Thomas Kerstens
In Anlehnung an Georg Seeßlen's "Drehbuch" Kapitel in diesem Buch mit dem Titel: The Way to Tarantino habe ich diese Rezension mit The Detouring Way to Tarantino überschrieben, was ich wie folgt übersetzen würde: Über Umwege zu Tarantino finden. Warum ?Zum einen ist dieses Buch was den Informationsgehalt angeht nicht gerade bahnbrechend; wer sich auch nur ansatzweise die Mühe gemacht hat vor einem Kinobesuch Kritiken und Inhaltsangaben des jeweiligen Werkes zu lesen wird hier mit nervenden Wiederholungen derselben gelangweilt. Aber OK, dieser Eindruck ist recht subjektiv. Jedoch muß ich auch dem Fazit eines Kritikerkollegen beipflichten das sich eine gewisse Arroganz an einigen Stellen des Buches nicht leugnen läßt. Grade der von Peter Körte verfaßte Abschnitt ist dermaßen mit Fremdwörtern gespickt das sich meine Hornhaut am Zeigefinger vom vielen Blättern im Fremdwörterduden fast verdoppelt hat. Beim Lesen des als Drehbuch verfaßten Essay's: The Way to Tarantino fragte ich mich dann irgendwann was das ganze eigentlich soll. Diese Geschichte mag als Parodie gedacht sein; ich habe jedoch weder den Witz noch möglicherweise enthaltende Informationen entdecken können. Überzeugen können die kommentierte Filmographie und die ergänzenden Informationen zu den einzelnen Filmen. Von den biographischen Details hätte ich mir mehr erwartet. Insgesamt gesehen kann ich diesem Buch nur mit wohlwollen 3 Sterne geben. Wer ein wirklich rundum gelungenes Buch vom selben Verlag lesen möchte dem kann ich das Werk über David Fincher wärmstens empfehlen.
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