Monday, January 21, 2013

+! Kreditderivate: Handbuch für die Bank






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #983970 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2005-02-04
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 831 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

5 von 5 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Standardwerk für Praktiker und Wissenschaftler
Von Jost W. Kramer
Mit dem Band von Burghof et al. liegt das erste Handbuch für den Bereich der Kreditderivate vor. Konzipiert als Basis- und Nachschlagewerk ist es dafür gedacht, allen an Kreditderivaten Interessierten einen Einblick in die Chancen und Probleme zu geben, die durch diese neuen Anlage- und Risikomanagementinstrumente eröffnet werden. Entsprechend versammelt es sowohl Ausführungen von Praktikern, die bereits eigene praktische Erfahrungen im Umgang mit Kreditderivaten gesammelt haben, als auch die Analysen von Wissenschaftlern, insbesondere zur weiteren Entwicklung dieser Instrumente und ihrer Märkte.Das Buch ist in acht Bereiche gegliedert, wobei sich zu jedem dieser Themenkreise mindest zwei Beiträge finden, die auf unterschiedliche Facetten des Themas abstellen. Den Anfang bildet dabei der Komplex „Neue Märkte für Kreditrisiken„, in dessen Rahmen zunächst grundlegende Informationen zur Kreditrisiken und -märkten vermittelt werden, bevor anschließend die Entwicklungslinien des Marktes für Kreditderivate skizziert werden. Daran anknüpfend wird das Thema „Produkte zum Transfer von Kreditrisiken„ behandelt, wobei nach den Grundformen von Kreditderivaten nicht nur auf deren „exotische Verwandten„ eingegangen wird, sondern auch auf alternative Möglichkeiten des Kreditrisikotransfers. Im dritten Bereich wird der Markt für Kreditderivate behandelt, wobei zunächst Marktstruktur, Handelsplätze und Marktteilnehmer skizziert werden, bevor auf der Basis einer Umfrage unter Kreditinstituten die Marktsituation in Deutschland beschrieben wird. Nach Lektüre der insgesamt acht Artikel zu diesen drei Themenbereichen hat auch der interessierte Neuling auf dem Gebiet der Kreditderivate einen guten Einblick in den derzeitigen Entwicklungsstand sowohl auf Instrumenten- als auch auf Marktebene gewonnen.Die folgenden drei Themenbereiche bieten konsequenterweise dann das Detailwissen für die Fortgeschrittenen an. Unter den Oberpunkten „institutionelle Rahmenbedingungen„, „Einsatzfelder„ und „bankbetriebliche Fragestellungen„ wird auf jene Fragen detailliert eingegangen, die sich beim tatsächlichen Einsatz von Kreditderivaten ergeben. Diese Informationen sind somit von besonderem Interesse für jene, die den Einsatz von Kreditderivaten für das eigene Haus vorbereiten oder zumindest erwägen. Denn aufgrund der Neuartigkeit dieser Instrumente existieren hier spezielle Schwierigkeiten, die von der zivilrechtlichen Einordnung von Kreditderivaten über die Vertragsgestaltung, die bilanzielle und steuerliche Behandlung bis hin zur Gestaltung der internen Revision und der Organisation des Handels reichen. Dazu gehören auch die Fragen, zu welchem Zweck welches Kreditderivat eingesetzt werden soll, denn die Einsatzbereiche reichen vom Risikomanagement über die Eigenmitteloptimierung bis zur Gestaltung des Handelsportfolios.Auf diesen praxisrelevanten Fragen aufbauend schließt sich die Frage nach der Behandlung von Kreditderivaten durch die Bankenaufsicht an. Ausführungen sowohl zur Situation in Deutschland als auch international bilden das Thema des siebten Themenschwerpunktes. Den inhaltlichen Abschluss des Buches bildet die Thematik der Bewertung von Kreditderivaten, wobei basierend auf einer Literaturübersicht zu Bewertungsmodellen offene Fragen und (noch) ungelöste Probleme dargestellt werden, in deren Mittelpunkt die Modellierung von Credit Spreads, von Basket-Kreditderivaten und von Collateralized Loan Obligations ebenso stehen wie die Bewertung von Kreditderivaten durch Kreditrisikomodellen.Dem Handbuchcharakter des Bandes Rechnung tragend findet sich im Anschluss an die inhaltlichen Darstellungen ein umfangreiches Glossar. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch Leser mit geringen Vorkenntnissen in der Terminologie der Kreditderivate schnellen Zugang zu dieser auch sprachlich „neuen Welt„ finden können. Zur Erreichung dieses Zieles wäre es hilfreich gewesen, das Werk auch mit einem Abkürzungsverzeichnis zu versehen.Insgesamt ist es Burghof et al. mit dem Kreditderivate-Handbuch gelungen, nicht nur einen umfassenden Überblick über die Einsatzbereiche und -gründe von Kreditderivaten zu geben, sondern sowohl für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene wichtige Informationen für den praktischen Einsatz von Kreditderivaten zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise könnten sie durchaus einen erheblichen Beitrag zur weiteren Verbreitung und zum verstärkten Einsatz von Kreditderivaten in Deutschland geleistet haben. Gleichzeitig ist es ihnen aber auch gelungen, nicht nur eine für Praktiker wichtige Dienstleistung zu erbringen, sondern, insbesondere bei der Bewertung von Kreditderivaten, auch auf ungelöste Probleme hinzuweisen, die weitere wissenschaftliche Arbeit erfordern.Zugleich ist das Handbuch sehr stark betriebswirtschaftlich ausgerichtet, nicht zuletzt durch die lobenswerte und umfangreiche Einbindung von Praktikern. Dadurch ist allerdings die volkswirtschaftliche Dimension etwas zu kurz gekommen, denn durch die Möglichkeit zum Einsatz von Kreditderivaten dürfte sich insbesondere in Deutschland die Wettbewerbssituation auf dem Bankenmarkt verändern. Denn die Schaffung von Kreditderivaten verlangt ein zu Grunde liegendes Kreditvolumen im dreistelligen Millionenbereich und ist daraufhin umso leichter zu erfüllen, je größer die Bank und deren Kreditportfolio ist. Vor diesem Hintergrund ist also zumindest mit einem Anhalten des Fusionsdrucks zu rechnen. Wünschenswert für eine zweite Auflage des Handbuchs wäre die Analyse derartiger Markt- und Wettbewerbswirkungen bei zunehmendem Einsatz von Kreditderivaten.Abgesehen von diesem Aspekt, der aus betriebswirtschaftlicher Sicht von eher untergeordnetem Interesse sein dürfte, handelt es sich bei dem Kreditderivate-Handbuch um ein außerordentlich gelungenes Werk, das für Praktiker wie für Wissenschaftler gleichermaßen wertvoll ist und durch das große Spektrum der abgehandelten Fragen besticht.

5 von 5 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Erste umfassende Einfuehrung in Kreditderivate in Deutsch
Von Ein Kunde
Erste und einzige umfassende Behandlung von Kreditderivaten in deutscher Sprache. Ausgewiesene Experten aus Praxis und Wissenschaft haben hier in einzelnen Artikeln zu ihren jeweiligen Fachgebieten Kapitel beigetragen. Lobenswert ist, dass ein Schwerpunkt auf speziell deutsche Fragestellungen (Recht, Steuer etc.) gelegt wird, die man in der englischsprachigen Literatur nicht findet. Gesamtwertung: Ein 'Must' fuer alle, die sich mit Kreditderivaten in Deutschland beschäftigen.

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
3Bilanzierung und Bewertung
Von tresfetice
Sicherlich stellt das Werk die modernste zusammenfassende Darstellung über Kreditderivate dar; jedoch sind die Abschnitte über die Bilanzierung und Bewertung von Kreditderivaten gemäß den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards zu kurz und allgemein gehalten. Gerade hier lauert nämlich die Tücke im Detail und hier herrscht noch der meiste Informationsbedarf. Es wäre zu wünschen, wenn dies bei einer erneuten Auflage deutlich korrigiert würde.

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+! Kreditderivate: Handbuch für die Bank Reviewed by Lek on Monday, January 21, 2013 Rating: 4.5

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