Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #680871 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2004-09
- Anzahl der Produkte: 7
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 6144 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
15 von 16 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Basiswerk zum Nachschlagen
Von Ein Kunde
Jeder, der in irgendeiner Weise mit Kunst zu tun hat, sei es nun im Studium oder aus schlichter Neugier, wird an diesem Lexikon seine Freude haben.Sicherlich sollte man hier keinen Bildband erwarten - dafür bietet dieses Kunstlexikon einen umfangreichen Wissenschatz zu allen nur vorstellbaren Themen und Begrifflichkeiten: gründlich recherchiert und verständlich vermittelt. Was will man mehr?Meine Meinung: Ein solch allumfassendes Kunstlexikon wird man zu diesem Preis-Leistungs-Verhältnis kein zweites mal finden. Ich bin begeistert!
7 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Herrliches Kunstlexikon ohne "Firlefanz"
Von Andreas Kollmann
Wer die Altersschwelle von 40 Jahren bereits überschritten hat, erinnert sich noch an (Kunst-)Bücher, die aus Text bestanden. Bücher, die nicht unnötig ablenkten, sondern sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dies tritt auch auf das Lexikon der Kunst aus dem Seemann-Verlag zu. Abbildungen (nur schwarz-weiß - wie herrlich!) werden dosiert eingestreut.Wer sich an - aus der DDR-Geschichte und dem Erscheinungsjahr 1991 zu verstehenden - Bezeichnungen wie v.u.Z." (vor unserer Zeitrechnung) statt v.Chr." nicht stört und auch vereinzelte Hinweise z.B. auf frühkapitalistische" Zustände zur Zeit Johannes Gutenbergs einzuordnen weiß, der ist hier ganz richtig. Eine vielleicht zu vermutende "Voreingenommenheit" gegenüber "westlichen" Orten oder Religion usw. konnte ich bei meinen Stichproben nicht feststellen.Am Ende der Texte werden jeweils Literaturangaben vermerkt, die dem Experten ein vertieftes Studium ermöglichen (für den Laien sicherlich nur begrenzt zugänglich, aber auch kaum erforderlich, da die Texte doch sehr tiefgehend sind).Dem Lexikon ist noch ein langes Leben in immer neuen Auflagen zu wünschen!
7 von 12 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Ein Hort
Von Berthold
Gleich am Anfang die anderthalb Kritikpunkte beim ersten Schmökern: Wiener Neustadt, immerhin im 15. Jhdt. jahrzehntelang Residenzstadt des Hl. Römischen Reiches ... und der mit dieser Stadt verbundene Baumeister Peter v.Pusika fehlen, und der Bilder gibt es halt relativ wenige und sehr kleine (was sich vor allem auf die Gemälde übel auswirkt). Das war's aber bereits mit dem weniger Guten. - Sonst finde ich einen wahren Hort an Text und vor allem reiche Informationen zu (z.B.) Osteuropa (etwa einzelne Städte der 'Zips'! oder Meister Paul/Pavol, der selbst in einem Prachtband, 'Die großen Schnitzaltäre', viel zu gering geschätzt wird: Aber was ist der Kefermarkter Altar, was ist die Predella selbst des Pacheraltars in St. Wolfgang gegen den Hochaltar im Dom zu Levoca - mit 'Häkchen' überm c - und sein Letztes Abendmahl?) - oder viele, viele Stichwörter zu asiatischen Kulturen (etwa all die Künstlernamen aus China!). Die Fundamente dieses Denkgebäudes wurden halt schon gelegt, als - ich scheue mich nicht, es just so hinzuschreiben - die gute, alte DDR noch bestand. Eben dort ward nämlich auch, über die bloße Wirtschaftlichkeit hinaus, längerfristig geforscht. Lesen in diesen Büchern gleicht einem Rundblick ins Weite, herab vom höchsten Turm der Wartburg - Eisenach/Thüringen, - obwohl sich die sehr kleine Schrift sicherlich nur für Kurzsichtige angenehm liest. Jedes dieser Bücher mit seinem 'Mehr sein als scheinen' vermag gegen Dutzende aufgemotzter Bildbände zu bestehen.
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