Saturday, December 22, 2012

~+ Warum der alte Glaube neu geboren werden muss: Ein Bischof bezieht Position






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #1012688 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2006-03-01
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 299 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

18 von 18 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Die Kirche von Morgen - eine frohmachende Vision!
Von Ein Kunde
Mit diesem zweiten in deutscher Sprache erschienenen Buch von John Shelby Spong (das erste hat den Titel: "Was sich im Christentum ändern muß")gibt der Autor mir die Antworten auf meine drängenden Fragen, die nach der Lektüre des ersten geblieben waren: Warum ist die Welt heute so, wie sie ist? Woher kommt das Böse? Wie kann ich weiterhin Gottesdienst mitfeiern, wenn so viele Aussagen darin mich zum Stolpern bringen, mir nicht mehr von den Lippen gehen wollen? Wie könnte die Kirche ("ecclesia") von morgen aussehen? Gerade dieses Kapitel gibt wieder so viel neue Hoffnung! Hier wird eine Vision detailliert beschrieben, von der ich annehmen kann, daß sie einmal Wirklichkeit wird - wohl allerdings nicht mehr zu meinen Lebzeiten! Natürlich gibt es auch einige Wiederholungen aus dem ersten Band, die ich jedoch nicht als störend empfinde, weil sie zum Vertaändnis der hier entwickelten Gedanken nötig sind und zum Teil auch präzisiert werden, z.B. die Ausführungen über das Gebet, wenn der personale Gott nicht mehr da ist!- Ein wunderbares Buch für alle, die Probleme mit der heutigen christlichen Kirche haben, aber dennoch ihr nicht den Rücken kehren wollen. Leicht zu lesen - ich habe dieses Buch wie kein Sachbuch zuvor mit großer Spannung von vorn bis hinten durchgelesen wie einen Roman!

8 von 8 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Abschied vom theistischen (= persönlichen) Gott
Von filosofus
"Bevor der neue Mythos entwickelt werden kann, müssen wir verstehen, wie der alte geboren wurde, wie seine Macht so lange bewahrt wurde". Der "alte" Gott ist arbeitslos geworden; ihn kümmern keine Tsunami-Opfer und keine Attentäter. Das waren unsere Vorstellungen von einem wirkenden und verhindernden Gott (= Theismus). Je mehr die Menschen in Ost und West ihre persönlichen Gottheiten verlieren, umso mehr breiten sich aber Irrationalismen aus, durch die die Menschen versuchen, sich mit quasi-religiösen Inhalten zu füllen. Dazu gehören Alkohol und Drogen aber auch Konsumzwänge oder gar falsche Fundamentalismen, die anders (freier) Denkende zu eliminieren trachten."Stirbt Gott auch, wenn der Theismus (der rituelle Glaube an einen lenkenden Gott) stirbt? .. Wenn unser geschichtliches Verständnis von Gott aufgegeben werden muss?"Moses erhält als Antwort auf seine Frage, wer Gott sei: Ich bin, der Ich bin (= der Ich immer schon war und ewig sein werde); denn Gott ist das SEIN selbst und kein Wesen, das rituell besänftigt werden muss. Gott ist jenseits aller Götter, die sich die Menschen zu allen Zeiten erdacht haben. Er ist auch kein "Eltern-Gott", der "im Himmel darauf wartet, uns zu Hilfe zu kommen." Dieser Gott wird auch nicht in Dogmen oder Glaubensartikeln definiert.Hier tritt dann die Frage auf, welche Bedeutung Jesus zukommt, der für die Inkarnation des theistischen Gottes gehalten wird: In Jesus lässt sich Gott begegnen. Aber nicht, weil er Gott gewesen ist, sondern als ganzer Mensch die Ebenbildlichkeit Gottes in vollkommener Weise widerspiegelte. Wer ihm begegnete, gewann die Überzeugung, in ihm Gott zu begegnen.Auch für Paulus (als frühesten Berichterstatter) war Jesus im Leben so nahe bei Gott, dass er nach seinem Tod in "einer fortwährenden göttlichen Gegenwart weiterlebt." Mit Paulus gesprochen, lässt sich der Christ in Jesus auf Gott selbst ein, weil dieser vom Tod in die Gegenwart Gottes erweckt wurde. Von einem leeren Grab aber ist bei Paulus nie die Rede.Bräuche und Beschreibungen des jüdischen Festkalenders wurden auf Jesus umgedeutet als "das Einbrechen des theistischen Gottes in die menschliche Geschichte. So erklärten sie Jesus als die Fleichwerdung einer übernatürlichen, theistischen Macht" und richteten Schutzwälle in Form von Dogmen auf, um dieses theistische Gottesbild zu erhalten, wobei die grosse Gefahr besteht, dass mit dem Zusammenbruch dieses Gottes-Bildes auch das Christentum auf der Strecke bleibt. "Das ist das augenblickliche Dilemma der christlichen Kirchen". Der Mensch muss nicht durch ein göttliches Opfer gerettet werden, weil es nie eine "gute Schöpfung, auf die ein Sündenfall folgte", gegeben hat.Der "nach-theistische" Christ bittet Gott nicht um etwas - er betet Gott an und übt sich in Meditation. Denn jeder Mensch hat ein tiefes Verlangen nach Gott. Unser SEIN haben wir mit allen Menschen gemeinsam. Wenn Gott kein 'Wesen' sondern das 'SEIN' selbst ist, kann keine religiöse Institution von sich behaupten, der "erwählte Empfänger der Offenbarung dieses Wesens" zu sein.Kritiker werden Spong vorwerfen, er propagiere einen blanken Pantheismus. Wer aber von der Existenz eines Gottes überzeugt ist, für den ist Gott nicht nur IN ALLEM - ER IST ALLES.Ich will hier aber zu einem Ende kommen, um dem neugierigen Leser nicht die weiteren Pointen zu nehmen.Etwas störend sind die vielen Grammatikfehler. Ich habe sie mit der Zeit nicht mehr registriert, um mich nicht dauernd provozieren zu lassen. Meine Frage richtet sich aber an den Patmos-Verlag: Was haben dieser und sein Lektor damit wohl bezweckt? Eine moderne Art von "Zensur" (zwecks Abschreckung der Leser)? Auch die Übersetzung von Gerhard Klein ist manchmal sehr holperig. Das alles tut aber der Lese-'Offenbarung' keinen Abbrauch.Nachtrag (in eigener Sache):Ich selbst habe zum ersten Mal mit 12 an meinem Kath. zu zweifeln begonnen, als unser Pastor uns Messdiener in der Karnevalszeit dazu aufrief, 'für' die im Kölner(!) Karneval begangenen 'Sünden' zu beten. Wir lebten damals im Sauerland. Trotz dieses für mich einschneidenden Erlebnisses hat mich aber die Sache "Gott" ein Leben lang nicht losgelassen. Auch nach 10 Sem. ev. und kath. Theologie im 'Studium im Alter' bin ich immer noch auf der Suche nach der Essenz Gottes und werde bei Büchern, wie Shelby Spong sie schreibt, fündig.

7 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Visionen für die Zukunft ?
Von Suchender
Dieses Buch hat mich wieder stark beeindruckt.Ich hoffe es wird auch in Zukunft Autoren wie Herrn Spong geben ,die uns auf dem Weg für eine neue Sicht unserer Kirche begleiten .Es ist nicht nur negative Kritik sondern zeigt uns mögliche Wege für unseren Glauben in dieser Modernen Zeit .Ich hoffe das dieses Buch auch Theologen der Christlichen Kirchen erreicht ,denn die Probleme kann man nicht einfach ignorrieren im Blick auf die Zukunft .Beim Nachdenken über dieses Buch viel mir die Stelle in NT ein Apostelgeschichte 17,22 als Paulus auf dem Areopag den Altar fand mit der Inschrift dem unbekannten Gott.Mir stellt sich nun die Frage haben wir Christen diese Stelle mit Jesus besetzt und ist das Wirklich in seinem Sinne ?Wir brauchen Autoren wie Herrn Spong die diese Themen mutig ansprechen . In der Hoffnung das auch die Christlichen Kirchen sich solcher Kritik nicht verschließen und sich wenigsten über eine neue Sicht unseres Glaubens Gedanken machen .

All 5 Kundenrezensionen anzeigen ...


Kaufen Warum der alte Glaube neu geboren werden muss: Ein Bischof bezieht Position

This Page is a participant in the Amazon Services LLC Associates Program, an affiliate advertising program designed to provide a means for sites to earn advertising fees by advertising and linking to Amazon.de
CERTAIN CONTENT THAT APPEARS ON THIS SITE COMES FROM AMAZON SERVICES LLC. THIS CONTENT IS PROVIDED "AS IS" AND IS SUBJECT TO CHANGE OR REMOVAL AT ANY TIME.

share this article to: Facebook Twitter Google+ Linkedin Technorati Digg
~+ Warum der alte Glaube neu geboren werden muss: Ein Bischof bezieht Position Reviewed by Lek on Saturday, December 22, 2012 Rating: 4.5

0 comments:

Post a Comment

Blog Archive