Sunday, December 2, 2012

#* Jüdische deutsche Bibelübersetzungen: Vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des20. Jahrhunderts






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #2710416 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2005-08-31
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 682 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Wissenschaft und Spannung - das geht!
Von Ein Kunde
Jüdische Kultur ist ein Thema, das einen ganz besonderen historischen, kulturhistorischen, philologischen und ethnologischen Anspruch erhebt. Schon lange beschäftige ich mich mit jüdischer Thematik, sei im ethnologisch-philologischen Breich (Salcia Landmann), seien es die schöngeistigen Autoren - ungezählt sind ihre Namen -, und immer tiefer dringt man in die Materie ein, ohne dass es je langweilig würde.Diesmal wagte ich mich an ein theologisches Thema, angeregt durch eine Buchbesprechung, die ich auf einer amerikanischen Webseite fand. Es ging um das Buch "Jüdische deutsche Bibelübersetzungen vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts" des Wissenschaftlers Hans-Joachim Bechtoldt. Was mich interessierte, war der jüdisch-deutsche Aspekt, der ein hochinteressantes Themenspektrum erschliesst.Bechtoldts Buch ist natürlich in erster Linie ein wissenschaftliches Forschungsergebnis, aber der Autor hat es verstanden die Thematik so anschaulich und über Strecken auch überaus spannend darzustellen, dass die Lektüre auch zu einem vergnüglichen Erlebnis wurde. Vor dem Auge des Lesers entsteht ein plastisches Bild der jüdischen Theologie im deutschsprachigen Raum der angesprochenen Zeit, wie ich es ausser in Werken jüdischer Schöngeister - hier nenne ich Soma Morgenstern und Joseph Roth, ohne die anderen zu vernachlässigen - selten finden konnte.5 Sterne und einen Extrastern für die Literaturangaben - perfekt.

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Ein verpflichtendes und beispielloses Werk der Theologie.
Von Tobias Topyla
Christlich-Jüdische Beziehungen sind der Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchungen des Theologen PD. Dr. Bechtoldt von der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Die Thematik der Judaistik findet sich auch im Vorgängerwerk „Die jüdische Bibelkritik im 19. Jahrhundert“ wieder, ein geschätztes Fachbuch welches bereits 1998 im selbigen Kohlhammer-Verlag erschien. Ausgangspunkt der aktuellen Lektüre sind jüdisch deutsche Bibelübersetzungen vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die gebundene Ausgabe der über 600 Seiten langen Lektüre offenbart u.A. übersichtliche und vor allem ergiebige Tabellen, die hauptsächlich die Arbeit mit den biblischen Texten erleichtern sollen. Diese wissenschaftliche Ausarbeitung zeugt von einem hohen Grad Contenance dieser akademischen Disziplin. Ein verpflichtendes und beispielloses Werk für alle interessierten Leser der Theologie.

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5Einzigartig unter vergleichbaren Betrachtungen
Von Ernst-Gust Krämer
Den verdientes Lob spendenden Rezensionen ist einschränkungslos zuzustimmen. Wer selbst einmal versucht, unterschiedliche Bibelübersetzungen zu vergleichen, weiß wie hoch Bechtoldts Werk einzuschätzen ist. Bedauerlich ist, dass sich die kostbaren Betrachtungen auf zweieinhalb Jahrhunderte beschränken. Aber der feinsinnige Wissenschaftler nimmt in seinen Untersuchungen immer wieder auf ältere Übersetzungen (Mendelssohn und Zunz) Bezug, und nicht nur da, wo die betrachteten Übersetzer dies nahelegen.Im ganzen umfangreichen Werk fand ich nicht mehr als zwei Stellen, wo meine kleinliche Krittelei ansetzen konnte. Von der trefflichst dargestellten über alle Maaßen schönen Übersetzung Lazarus Goldschmidts kannte H.-J. Bechtoldt beim Abschluss seines Buchs nur zwei Bände (ich kenne auch nicht mehr, es gibt aber drei, und lediglich den geplanten vierten Band konnte Goldschmidt nicht mehr schreiben. Den dritten Band beschrieb Bechtoldt apäter[2007] aufschlußreich an anderer Stelle).Über die jüdische "Feldbibel" (für "Soldaten des kaiserlichen Kriegsheeres" zu Beginn des ersten Weltkriegs) schreibt Bechtold: "Übersetzung recht wörtlich, ohne Angabe.....des Übersetzers, an Moses Mendelssohn orientiert, aber doch auch mit eigenständigen Passagen." Die Feldbibel, wenn auch nur eine Auswahl("Aus dem Buch der Bücher"), hält zwar einen Vergleich mit Mendelssohns Übersetzung aus, ist aber völlig "eigenständig" und übertrifft jede spätere christliche Übersetzung, was die stilistische Sauberkeit der Sprache angeht.

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#* Jüdische deutsche Bibelübersetzungen: Vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des20. Jahrhunderts Reviewed by Lek on Sunday, December 2, 2012 Rating: 4.5

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