Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #195702 in Bücher
- Veröffentlicht am: 2004-08
- Einband: Gebundene Ausgabe
- 168 Seiten
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
16 von 22 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Lost in Translation?
Von Dagmar E. Baechli
Aufgrund der aktuellen "Krise" Schweiz/Libyen wollte ich mir, bevor ich mich der Tirade gegen Gaddafi/Libyen anschliesse, ein eigenes Bild vom Land und dem Staatsführer machen. Ich glaube nicht, dass man Gaddafi in seiner Kleverheit, Kreativität und vorallem auch nicht in seinem Humor unterschätzen sollte. Bestimmt aber auch nicht in seiner Durchtriebenheit. Viele seiner Aussagen und auch seine Taten provozieren, sind hart, für unseren Geschmack ev. schwer zu verdauen oder zu verstehen. Aber wie sonst soll man sich vor der Welt Gehör verschaffen, wenn nicht mit übertriebenen Aktionen?Seine Kleider und den Mut, diese an öffentlichen Anlässen zu präsentieren (ich mag einige davon wirklich!!!), seine Autokreation, sein Wunsch, das Zelt im Central Park aufzustellen, dieses Buch, deuten doch auf einen innovativen, modernen Menschen hin, der wohl seine Wurzeln kennt und lebt, aber auch versucht, den Spagat zwischen Vorkriegszeit des letzten Jahrhunderts zu der heutigen Zeit irgendwie auch noch hinzubekommen. Es gibt Vieles, das mir an ihm nicht passt, ich nicht verstehe und nicht nachvollziehen kann, auch nicht will. Es gibt aber auch das eine oder andere, dass mir an dem Mann sympathisch ist.Genauso ist es mit dem Buch "Das Dorf, das Dorf, die Erde, die Erde..": viele seiner Geschichten verstehe ich nicht, die Sprache, auch wenn ins Deutsche übersetzt, scheint mir z. T. repetitiv, blumig, unverständlich, exotisch, antiquiert (z. B. die Koran- und Religionsbezüge). Selbst der Übersetzer (wahrscheinlich vom Arabischen via das Französische ins Deutsche) ist sich bei der einen oder anderen Aussage nicht ganz im Klaren, was wie gemeint ist. Jedoch ist die eine oder andere der Erzählungen durchaus lustig oder auch traurig, regt zum Nachdenken an, sei es durch einzelne Sätze oder sei es die ganze Geschichte selbst.Ich kann dem Buch nicht eine "unbedingte Leseempfehlung" ausschreiben, es ist absolut keine Pflichtlektüre, aber wer 2-3 Tage Zeit hat (es ist mit etwas Disziplin/Durchhaltevermögen schnell gelesen) und wer versuchen will, vielleicht ein ganz kleines bisschen hinter die Kulissen zu schauen (benötigt aber eigene Fantasie oder ev. Einfühlvermögen?), kann sich die Zeit ruhig nehmen.
0 von 0 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Speziell
Von Katja Sanders
Ich habe das Buch durch Zufall im letzten Jahr erworben. Das Buch ist genauso wirr und selbsterhöhend wie seine Bilder mit Phantasieuniform. Darf man den psychologischen Lehren glauben, dann gibt er auf seine Art einen Einblick in seine Welt.
9 von 19 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Der Oberst kann auch fabulieren
Von Lahnstein
Eine Quelle der Erkenntnis für den Leser der vielen Anmerkungen des Herausgebers und Übersetzers.Wir haben die gute Chance, am Ende der Lektüre mehr über Gaddafi, sein Land, seine Politik und seinen Islam zu wissen, als umgekehrt Gaddafi zu wissen scheint über uns Deutsche, über die Politik des Westens, über Juden- und Christentum. Sympathisch ist, daß Gaddafi fast lustvoll-spielerisch und gewiss nicht dogmatisch sowohl uns, als auch seine Landsleute und seine Religion betrachtet. Literatur ist so nicht entstanden, eher etwas wie ein Traktat mit einigen phantastischen Elementen.
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