Thursday, February 7, 2013

#* Römische Kunst von Augustus bis Constantin (Romische Kunst)






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  • Amazon-Verkaufsrang: #533723 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2012-04-26
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  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 288 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Inhaltlich und ästhetisch überzeugend
Von Volker M.
Wie kommt es, dass eine so ungeheure Zahl an Skulpturen und Bildwerken aus der römischen Zeit erhalten geblieben ist? Kein Volk der Antike hat die Welt der Arbeit und die der Kunst so eng miteinander verknüpft wie die Römer. Man gestaltete den öffentlichen Raum als Museum - Kunstgenuss für alle, ganz besonders in den der Erholung gewidmeten Bauten. Entsprechend zahlreich sind die künstlerischen Relikte.Der Kunsthistoriker und langjährige Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom, Bernard Andreae legt mit "Römische Kunst" ein hervorragend bebildertes, fast schon enzyklopädisches Werk zum Thema vor. Seit Andreaes "Erstauflage" von 1973 hat die Wissenschaft so tiefgreifend neue Erkenntnisse gewonnen, dass eine Aktualisierung dringend nötig war und nun ein völlig neues Buch entstand. Auch ist die Fotografie auf den neuesten (digitalen) Stand gebracht, so dass die Qualität der Fundstücke noch besser greifbar wird.Der betrachtete Zeitraum umfasst die Regierung des Augustus bis zum "christlichen" Kaiser Konstantin und damit die Blüte der römischen Kunst. Neben einigen besonders herausragenden Einzelwerken (Augustus-Kamee, Villa Hadriana, Reiterstandbild des Marc Aurel, Ludovisischer Sarkopharg), widmet sich Andrea der Herrschergenealogie (Dynastien, Adoptivkaiser, Soldatenkaiser, Tetrachen) und ihren Entsprechungen in Stil und gesellschaftlichen Moden (Frauenfrisuren, Kunstgewerbe). Hinzu kommen allgemein gehaltene Kapitel zur Bildhauerei, Architektur, Mosaiken und Bildsäulen, die eine Art Klammer setzen. Besonders interessant ist auch der Abschnitt zum Musterbuch aus dem Artemidoros-Papyrus, der einen Einblick in die künstlerische Ausbildung der Zeit um 40 n. Chr. gewährt.Im wesentlichen folgen die Kapitel einem chronologischen Aufbau, Allgemeines wechselt ab mit Speziellem, was auf den ersten Blick (insbesondere beim Blick auf das Inhaltsverzeichnis) einen etwas unstrukturierten Eindruck hinterlässt, allerdings bestehen alle Kapitel als eigenständige, in sich geschlossene Arbeiten, so dass vielleicht in einigen Aspekten subjektiv die Reihenfolge, auf keinen Fall jedoch der Inhalt unstrukturiert ist. Bei der Vielzahl der betrachteten Medien, Stile und historischen Kontexte ist dies sicherlich auch der einzige gangbare Weg, um diese faszinierende Zeit und ihre Kunst angemessen darzustellen. Die bildhafte Sprache des Autors und sein enzyklopädisches Wissen machen dabei die Lektüre für den interessierten Laien spannend und informativ zugleich.Ein wunderbares Buch, inhaltlich und ästhetisch auf der Höhe unserer Zeit.

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Prächtiger Bildband über die Blütezeit der Römischen Kunst
Von Manfred Orlick
Die Bezeichnung "römische Kunst" suggeriert, dass Rom die Kunst maßgeblich geprägt hat, dabei ging die römische Kunst aus der Verschmelzung von altitalischer, etruskischer und griechischer Kunst hervor. Doch mit dem Aufstieg Roms zur Weltmacht und zum Zentrum eines riesigen Imperiums nahm auch die römische Kunst eigene spezifische Züge an.Im Vorjahr startete der Zabern Verlag das ehrgeizige Projekt, ein umfassendes Standardwerk über die Römische Kunst in fünf Bänden bis zum Jahre 2014 herausgeben zu wollen. Dafür konnten vier herausragende Historiker und Archäologen gewonnen werden.Nach dem Startband aus dem Vorjahr, der die Zeit von den Anfängen bis zur mittleren Republik beleuchtete, liegt nun der zweite Band vor, der die römische Kunst von Augustus bis Konstantin ausführlich betrachtet. Es ist die Kunst eines Reiches zwischen dem ersten Princeps und dem letzten Herrscher dieser Form. Diese etwa 350jährige Zeitspanne war eine der grundlegendsten Epochen der römischen Kunst.Der bekannte Kunsthistoriker und Archäologe Bernard Andreae, der bereits 1973 die bis-her umfangreichste Geschichte der römischen Kunst vorlegte, beleuchtet hier die römische Kunst zwischen Augustus und Konstantin in 48 kurzen, fachkundigen und reich il-lustrierten Essays.Zunächst gibt der Autor einen kurzen Überblick über die politische Entwicklung in diesem Zeitraum, dabei werden auch die wichtigsten Persönlichkeiten (darunter auch Frauen) vorgestellt, die uns bis heute in Skulpturen überliefert sind. Neben der Bildhauerei werden auch alle anderen Formen der römischen Baukunst wie Triumphbögen, Reliefsäulen, Reiterstatuen oder Amphitheater dargestellt. Im Mittelpunkt sämtlicher Betrachtungen steht die Eigenständigkeit der römischen Kunst, die gerade in dieser Epoche endgültig aus dem Schatten der griechischen Kunst heraustritt.Neben den kunsthistorischen Erläuterungen macht der Autor aber auch immer wieder auf gesellschaftliche Entwicklungen aufmerksam. Wie bereits der der erste Band überzeugt auch der Fortsetzungsband durch die Vorstellung neuester Forschungsansätze und durch die zahlreichen prachtvollen Abbildungen. Den Abschluss der 256 Seiten bilden eine umfangreiche Bibliografie und mehrere Register.Auch der zweite Band des fünfbändigen Standardwerks zur römischen Kunst besticht durch seine exzellente Aufmachung und Ausstattung mit einer ausgezeichneten Papierqualität und 231 hervorragenden Farbabbildungen. Ein wirklicher Prachtband, der die Blütezeit der römischen Kunst näher bringt.Manfred Orlick

2 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5"Wir nehmen Kunst wahr, wenn wir empfänglich sind. Darum ist Kunst dort, wo Kunst uns ergreift." (Josef Albers)
Von Helga König
Der Autor dieses reich bebilderten Prachtbandes ist Prof. Dr. Bernhard Andreae, der nach Professuren in Bochum und Marburg von 1984 bis 1995 Erster Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom war.Man lernt in diesem umfangreichen Werk die zentralen kulturhistorischen Begriffe und ausgesuchte Komplexe der römischen Architektur, Bildhauerei, Malerei und des Kunstgewerbes aus der Zeit von Augustus bis Constantin kennen.Thematisiert werden in insgesamt 48 Kapiteln: Muße und Geschäft; Zentrum; Entwicklung; Persönlichkeiten; Frauen; Frauenfrisuren; Verfassung; Augustus; Religion; Zivilisation; Struktur; Eigenständigkeit; Kopie; Musterbuch; Bildhauerei; Malerei; Architektur; Römische Marmore; Kunstgewerbe; Legitimation; Dynastie; Jupiter auf Erden; Mythos: Aeneas und Odysseus; Familienbild; Natur und Kunst; Land in der Stadt; Autokrator; Brot und Spiele; Triumph; Reliefsäulen; Markt; Modelle; Adoptivkaiser; Bilderreichtum; Mosaike; Reitstatue; Stilwandel; Genealogie; Die weibliche Linie; Soldatenkaiser; Schlacht; Militär und Zivil; Aurealische Mauer; Tetrachie; Palatium und Castrum; Ein neues Rom; In diesem Zeichen; Schönheit der KunstDen einzelnen Kapitel ist stets eine Sentenz vorangestellt, die mit dem jeweiligen Kapitel korrespondiert.Eine Fülle von Skulpturen und Kunstwerken aller Art aus den fokussierten 350 Jahren warten auf den Betrachter und ein Textreichtum, der noch nicht einmal im Ansatz in die Rezension einfließen kann.Alle genannten Begrifflichkeiten muss man sich inhaltlich vergegenwärtigen, wenn man die Kunst dieser 350 Jahre begreifen möchte. Man muss sich beispielsweise klar machen, wie grundlegend sich griechische von römischer Struktur unterscheidet und auch wie eigenständig die römische Kunst war, obschon sie im Gegensatz zur griechischen stets namenlos gewesen ist. Kunst und Schönheit, so erfährt man, waren für die Römer eigentlich griechische Phänomene, obschon auch die Römer für Schönheit empfänglich waren.Die Abbildungen im Buch zeigen mir, dass die Römer mit Ihren diesbezüglichen Betrachtungen nicht unbedingt ins Schwarze trafen. Kunst und Schönheit haben viele Gesichter. In der hier betrachteten Epoche hatte es ein "einheitliches Gefüge", um es mit einem Wort Plotins zu formulieren. Die Kunst war vom der römischen Denken geprägt. Vielleicht fehlte ihr die Seele, die man in der griechichen Kunst sofort erfühlen kann.Ein gelungenes Werk, das man nicht nur vor einer Romreise lesen sollte.

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#* Römische Kunst von Augustus bis Constantin (Romische Kunst) Reviewed by Lek on Thursday, February 7, 2013 Rating: 4.5

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