Friday, February 8, 2013

#* Art Déco: Die Epoche






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #482702 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2009-09-23
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 544 Seiten

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

10 von 10 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Ein sehr edler, informativer Bildband
Von Kristina Scherer
Woher stammt das Etikett 'Art déco'? Inwiefern spiegelt sich die Entdeckung des Grabes von Tutenchamun 1922 in der Kunst der Stilepoche wieder? Welchen Arten der Glasherstellung bediente man sich? Wieso kann man bei Art déco nicht von EINEM Stil sprechen?Wer nach präzisen Antworten auf derlei Fragen sucht, wird in dem vorliegenden großformatigen Bildband (32 x 25 cm) von Alastair Duncan fündig. Neben über 1000 größtenteils ganzseitigen Farbfotografien erfährt der Leser auch Wissenswertes über die Entwicklung des Art déco ' die Epoche der 20er und 30er Jahre, die auf den Jugendstil folgte und sich auf sämtliche Bereiche des Lebens auswirkte.Der Bildband ist in zwei Teile gegliedert. Teil Eins befasst sich mit der Kunst des Art déco sämtlicher Gebiete. Er umfasst neun Themenkomplexe, die jeweils einem Hauptmedium bzw. einer Gruppe von Medien gewidmet sind. Zu Beginn dieser Kapitel erhält der Leser einen Überblick über die Materialien, Stilrichtungen und Gestalter, die diesem Medium zugeordnet werden. Es folgen Portraits der bedeutendsten Künstler, deren Werke man auf den gegenüberliegenden Seiten betrachten kann.Teil Eins befasst sich mit folgenden Medien:1. Möbel und Interieur (z.B. Pierre Chareau, Donald Deskey, Jacques-Émile Ruhlmann)2. Skulpturen (Demetre Chiparus, Gustav Miklos, Jan and Joel Martel)3. Malerei, Grafik, Plakat- und Buchkunst (Paul Bonet, Paul Colin, Tamara Lempicka)4. Glas (René Lalique, Maurice Marinot, Joseph-Gabriel Argy-Rousseau)5. Keramik (René Buthaud, Clarice Cliff, Viktor Schreckengost)6. Beleuchtung (Albert Chevret, Jean Perzel, Simonet Fréres)7. Textilien (Ivan da Silva Bruhns, Gunta Stölzl)8. Silber, Metall, Lack und Emaille (Edgar Brandt, Maison Desny, Jean Dunand)9. Schmuck (Cartier, Fouquet, Raymond Templier)Den meisten Raum nehmen die Kapitel über Malerie und Möbel sowie Interieur ein. Den Darstellungen schließt sich ein 200 Seiten umfassendes Lexikon an, welches sämtliche Designer, Künstler und Werkstätten der Stilepoche ' darunter etwa Rosenthal, Lanvin, das Unternehmen Ostertag, die Württembergische Metallwarenfabrik oder Janesch ' alphabetisch verzeichnet und ebenfalls durchgehend mit eindrucksvollem Bildmaterial ausgestattet ist.Der Bildband 'Art Déco ' Die Epoche ' Die Künstler ' Die Objekte' lädt zum Entdecken und Verweilen ein. Wir spazieren entlang kunstvoll angeordneter bemalter Kupfervasen in originellen Formen von Camille Fauré, bestaunen die phantastischen Gemälde Raphael Delormes in architektonischer Perspektive, die statuenhafte, seltsam ausdruckslose weibliche Modelle abbilden oder sind gefesselt vom Anblick einiger Prunkstücke aus dem Hause Cartier.Besonders positiv hervorzuheben sind einerseits der stabile Hardcovereinband sowie Schmuckschuber, die sich auch häufigen Gebrauch nicht so schnell anmerken lassen und andererseits das stilvolle Layout des Buches, das bei Bildbänden leider nicht so selbstverständlich ist, wie man es eigentlich voraussetzen sollte. Neben dezent farblich gestalteten Seiten sorgt die Integration von Fotos in den Text für viel Freude beim Betrachten.Alastair Duncan, der lange Zeit im renommierten New Yorker Auktionshaus Christie's arbeitete und heute als Gutachter und Autor auf dem Fachgebiet dekorative Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts weltweite Anerkennung genießt, hat mit diesem Bildband einen wahren Schatz für den Kunstinteressierten geschaffen, der den Facettenreichtum dieser Epoche an Formen, Farben, Motiven sowie Stilen gekonnt widerspiegelt.Die Bibel des Art déco!

4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Sehr gutes Nachschlagewerk-aber nicht ganz vollständig
Von G. Dubil
Eines der besten Bücher zum Thema Art Déco.Der dicke Wälzer ist mit einer stabilen Kartonhülle versehen, aus der er sich mit einem praktischen Seidenband einfach herausziehen lässt.Fotos enthält das Buch reichlich und sie sind auch noch sehr gut gemacht. Erhaltene Prachtstücke aus der Zeit von Art Déco und Modernismus werden mit alten Fotos und Zeichnungen von Zimmern ergänzt, aus denen man einen guten Gesamteindruck der damaligen Einrichtungen gewinnen kann.Die Kapitel sind unterteilt in:1. Einführung2. Medien und Meister2.1 Möbel und Interieur2.2 Skulpturen2.3 Malerei, Grafik, Plakat- und Buchkunst2.4 Glas2.5 Keramik2.6 Beleuchtung2.7 Textilien2.8 Silber, Metall, Lack und Emaille2.9 Schmuck3. Künstler, Designer und Hersteller von A-Z4. Zitatnachweis5. Dank6. Glossar7. Auswahlbibliografie8. Bildquellenverzeichnis9. RegisterDie Texte sind informativ, vielen Künstlern und Designern werden eigene Seiten gewidmet und auch die Tatsache, dass das Art Déco keineswegs eine einheitliche Stilrichtung war, sondern wie auch der Jugendstil aus vielen verschiedenen Strömungen bestand, wird hier klar unterstrichen.Zu sehen gibt es bei der großen Auswahl fast alles: Luxusmöbel, erlesene Statuen, sehr extravagant eingebundene Bücher, wie es sie heute fast nicht mehr gibt, Werbe-Plakate, Gemälde (mit einem besonderen Schwerpunkt auf Tamara de Lempicka), Glas (Schwerpunkt Lalique), Keramik, ein mehrseitiges Kapitel nur mit Lampen, Textilien (nur Teppiche und Wandteppiche, zwei Polstermöbel-Emnsembles), Paravents, Uhren, Teeservice aus Metall, Türen, Vasen, Schmuckschatullen und deren exzentrischer Inhalt, Puderdosen, Schminkkoffer, Zigarettenetuis....Was mir persönlich an diesem an sich wunderbaren Buch doch etwas fehlt, sind schlichte Alltagsgegenstände einfacher Leute. Fast alle gezeigten Objekte gehören der Luxusklasse an und/oder sind Designer- bzw. Künstlerentwürfe.Einfaches (und trotzdem schönes) Alltags-Pressglas oder Keramik fehlen.Es gibt auch kein einziges Beispiel zu Tisch- Tafel oder Bettwäsche.Kleidung aus dieser Epoche fehlt ebenfalls komplett.Das finde ich sehr schade. Da hätte man doch das eine oder andere noch vorhandene Stück als ergänzendes Beispiel mit einbringen können. Trotzdem ist dieses Buch das bis jetzt beste, das ich zum Thema Art Déco finden konnte und ich kann den Kauf empfehlen.

11 von 13 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Ein sehr hochwertiges, hochinformatives Buch für Kunstliebhaber.
Von Helga König
Dieser reich bebilderte, rund 550 Seiten umfassende Prachtband befasst sich ausführlich mit Art Decó, der Epoche, den Künstlern und deren Objekte. In der Einführung erfährt man, dass Art Déco (eigentlich Art décoratifs, dekorative Künste) eine Sammelbezeichnung für die Stilrichtung einer Vielzahl von künstlerischen Produkten aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, also zwischen 1920 und 1940 ist.Der Art decó der Pariser Salons soll dabei eine aufregende Mischung aus Luxus, Muße, Exotismus und Geselligkeit gewesen sein, (vg.:S.7). Der Begriff entstand in Anlehnung an die letzte große kunsthandwerkliche Ausstellung dieses Jahrhunderts, die Exposition Internationale de Arts Décoratifs et Industriels Moderns im Jahr 1925 in Paris.Teil 1 des Buches stellt unter dem Oberbegriff "Medien und Meister" Möbel und Interieur der Designer Pierre Chareau, Donald Deskey, Maurice Dufréne, Paul Dupré-Lafon, Jean-Michel Frank, Paul-Théodore Frankl, Eileen Gray, Robert Mallet-Stevens, Martine, Charlotte Perriand, Eugéne Printz, Armand-Albert Rateau,Jacques-Émile Ruhlmann und Süe Et Mare vor. Des Weiteren werden hier Skulpturen von Demetre Chiparus , Carl Paul Jennewein, Boris Lovet-Lorski, Jan an Joel Martel, Gustav Miklos und Ferdinand Preis thematisiert.In der Rubrik Malerei, Grafik, Plakat und Buchkunst kommen Werke der Künstler Rose Adler, Paul Bonet, Cassandre (Adolphe Mouron), Paul Colin, Jean Dupas, Ertré (Romain de Tirtoff), Pierre-Émile Legrain, Tamara (De) Lempicka und Francois-Louis-Schmidt zum Tragen. Ferner werden namhafte Künstler im Bereich Glas, Keramik, Beleuchtung, Textilien, Silber, Metall, Lack und Emaille in Augenschein genommen und schließlich werden auch berühmte Schmuckdesigner wie Cartier, Fouquet und Raymond Templier fokussiert.Es ist geradezu unmöglich zu allen Designern im Rahmen einer Rezension Stellung zu beziehen und über all die Objekte etwas zu schreiben. Ruhlmann hat es mir angetan, insbesondere sein Liegesofa "Bloch" bois de violette mit Gestell aus vergoldeter Bronze. Wie man erfährt, ließ er sich vom 18. Jahrhundert inspirieren. Dabei hielt er sich an elegante, edle und einfache Formen. Obschon zahlreiche seiner berühmtesten Arbeiten vor 1920 entstanden sind, betrachtet man seine Möbel heute als Inbegriff des Art déco.Man nennt wunderschöne Skulpturen kennen. Die Figurinen von Demetre Chiparus, einem in den Zwanziger und Dreißiger Jahren in Paris lebenden rumänischen Emigranten, gefallen in der makellos gefertigten, getriebenen und mehrfarbigen Bronze. Die minutiös geschnitzen Elfenbeingesichter sind , wie man liest von der Mode- und Theaterwelt inspiriert, (vgl.: S. 97). Die Skulpturen Carl Paul Jenneweins und Boris Lovet-Lorskis haben mich besonders beeindruckt und begeistert hat mich, dass man im Rahmen sehr erhellender Texte viel über die Meister und ihre Werke erfährt, bevor man sich in die einzelnen Exponate vertiefen kann.In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlangte die französische Grafik im Stil des Art déco die USA. Dort entwickelte sie sich rasch zur Formsprache der Moderne. Modezeitschriften wie die Vogue und Vanity Fair, auch Haper's Bazar und Womans Home Companion verwendeten jetzt bei ihren Werbeanzeigen den französischen Stil, (vgl.: S. 132).Sehr schön sind die Glasobjekte jener Tage, über die im Buch ausführlich berichtet wird. Unmöglich auf einige Objekte hier näher einzugehen. Es sind zu viele schöne Objekte, als dass man einige guten Gewissens einige hervorheben könnte.Angetan bin ich von einem Bett aus lackiertem Holz mit Einlegearbeiten aus Perlmutt, entworfen von Bertholet und von einem raffiniert geformten Teeservice des Künstlers Jean Puiforcat. Der Schmuck im Art déco-Stil , speziell jener von Cartier, überwältigt durch innovatives Design, das den kostbaren Edelsteinen einen adäquaten Rahmen verleiht.Der zweite Teil dieses umfangreichen, hochinformativen Werkes, das in keiner Fachbibliothek eines Innenarchitekten fehlen sollte, das aber auch für jeden Kunstinteressierten ein Leckerbissen darstellt, ist ein reich bebildertes Lexikon mit 400 sehr aussagekräftigen Einträgen aller Art-déco Designer, -Künstler und Werkstätten.Dieses Buch ist sein Geld wert. Ich wundere mich, dass man es zu diesem Preis überhaupt anbieten kann. Die Gestaltung und Informationsfülle ist einmalig.Sehr empfehlenswert.

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#* Art Déco: Die Epoche Reviewed by Lek on Friday, February 8, 2013 Rating: 4.5

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