Produktinformation
- Veröffentlicht am: 1973
- Einband: Gebundene Ausgabe
Kundenrezensionen
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13 von 13 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Die Liebe kommt und geht - nur das Kind bleibt
Von Matka Hagen
Das Buch "Die Römerin" vom italienischen Schriftsteller Alberto Moravia fiel mir durch Zufall auf dem Krabbeltisch einer Buchhandlung in die Hände. Eine Geschichte, die in Rom spielte, interessierte mich-also nahm ich das Buch mit. Ich hab es später in einem Rutsch gelesen, so gefesselt war ich von dem Werk. Moravia schildert die Geschichte der schönen, aber aus armen Verhältnissen stammenden Adriana im Rom der 20er Jahre. Als Ich-Erzählerin berichtet Ariana, wie sie aufrund des Ergeizes der Mutter zunächst Malern als Aktmodell angedungen wird und letzlich mehr oder weniger freiwillig in die Prostitution rutscht. Dabei ist die Protagonistin stets auf der Suche nach der großen Liebe, gepaart mit der Sehnsucht nach einer eigenen Familie und einem Leben in Wohlstand. Leider erfüllen sich ihre Wünsche nicht. Gino, ihre erste große Liebe, nutzt sie aus, Adriana entdeckt, dass er verheiratet ist und daher nie beabsichtigte, sie zu ehelichen. Der reicher Freier Astarita möchte ihr die Welt zu Füßen legen aber Adriana will keine Abhängigkeit, da sie ihn nicht liebt. Sie lernt den Studenten Giacomo kennen und verliebt sich unsterblich in ihn. Ihr Liebe findet aber keine Erwiderug. Am Ende bleibt Adriana allein zurück. schwanger mit dem Kind eines anderen. Aber trotz aller Schicksalsschläge trägt sie weiter die Hoffnung in sich auf ein besseres Leben -wenn auch nicht mehr für sich, so doch für ihr ungeborenes Kind. Eine wechselvolle und fesselnde Geschichte, die in einer präzisen und unaufdringlichen Sprache erzählt wird. Was kann man von einem Buch mehr erwarten?
4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Das Kultbuch um eine unerfüllte Liebe im Italien der 20er Jahre.
Von Redaktion Literaturtipp.com
Eine überaus reizvolle Persönlichkeit zu sein und darüber hinaus auch das Gesicht eines Engels zu haben, kann hilfreich sein, es kann sich aber auch zum Fluch entwickeln. Adriana ist eine wunderschöne Römerin in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen innerhalb der ewigen Stadt und dort wegen ihrer Schönheit von der eigenen Mutter erst als Aktmodell vermittelt und schließlich und endlich zur Prostitution gezwungen.Die meisten ihrer Verehrer erweisen sich als farblose und langweilige, da nur in sich selbst verliebte Geschäftsleute. Wenige Männer kreuzen ihren Weg, die ihr tatsächlich im Gedächtnis bleiben, wie beispielsweise der Student Giacomo. Adriana versucht jedoch ihre Ehre zu bewahren und verliebt sich letztendlich in den jungen Studenten.Als sie von einem anderen Mann schwanger wird und Giacomo über politische Intrigen und Fallstricke stolpert, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Am Ende verliert sie den einzigen Mann den sie je liebte. Doch für die Zukunft des Kindes, welches sie unter ihrem Herzen trägt, sorgt er noch kurz vor seinem Selbstmord.Das Buch "Die Römerin" von Alberto Moravia war jahrelang auf dem Index der katholischen Kirche und hat durch die unvergessliche Verfilmung mit Gina Lolobrigida in der Hauptrolle europaweite Aufmerksamkeit gewonnen. Die Neuübersetzung von Michael Killisch-Horn lässt die Atmosphäre und Probleme der 20er Jahre neu auferstehen, welche sich doch schon fast ein Jahrhundert von uns entfernt haben."Die Römerin" ist ein Buch mit dramatischen Inhalten, die heutzutage immer noch aktuell sind, und gewürzt mit einer nicht gerade kleinen Priese italienischer Erotik. Ein Buch, welches dem Leser rührend die Person der Adriana näher bringt, Mitgefühl eingeschlossen.
6 von 8 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.ein reizvolles Leben
Von Thorsten Wiedau
Eine überaus reizvolle Persönlichkeit zu sein und darüber hinaus auch das Gesicht eines Engels zu haben, kann hilfreich sein, es kann sich aber auch zum Fluch entwickeln. Adriana ist eine wunderschöne Römerin in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen innerhalb der ewigen Stadt und dort wegen ihrer Schönheit von der eigenen Mutter erst als Aktmodell vermittelt und schließlich und endlich zur Prostitution gezwungen.Das Buch „Die Römerin" von Alberto Moravia war jahrelang auf dem Index der katholischen Kirche und hat über die Verfilmung mit Gina Lolobrigida europaweite Aufmerksamkeit gewonnen. Die Neuübersetzung von Michael Killisch-Horn, läßt die Atmosphäre und Probleme der 20er neu auferstehen, welche sich doch schon fast ein Jahrhundert von uns entfernt haben.
Eine ausführliche Besprechung des Buches finden Sie unter Literaturtipp, einer Domain gleichen Namens.
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