Wednesday, October 17, 2012

$! Die ZEIT-Welt






Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #221440 in Bücher
  • Veröffentlicht am: 2006-02
  • Einband: Gebundene Ausgabe
  • 12160 Seiten

Produktbeschreibung

Die ZEIT-Welt- und Kulturgeschichte Band 1!

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

20 von 21 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
3Leider kein Standardwerk, aber schön
Von Cenodoxus
Da nun mit großem Trompetenschall und beispielsloser Kampagne Band 1 der "Welt- und Kulturgeschichte" der ZEIT an die erwartungsvollen Leser ausgegeben wurde (wohlgemerkt kostenlos!), ist es an der Zeit dieses Werk einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Dies kann und soll selbstredend nur für Band 1 (von 20) gelten, aber gerade dieser überschwemmt ja nun in unglaublicher Auflage die Kioske der Nation.Tatsächlich besonders die Kioske, denn weniger Buchhändler als Lotto-Annahmen-Besitzer oder Tankwarte sind somit die hauptsächlichen Distributoren dieses "Menschheits"werks - und leider mussten die Bände wohl auch etwas unter dieser Form der Auslieferung leiden. Mein Exemplar zumindest ist am Umschlag leicht angeschlagen! Man könnte auch diese Form der Verteilung durchaus einmal gesondert kritisieren!Eben dieser so offensiv angebotene 1. Band - das Flaggschiff der ganzen Reihe - muss nun für die exemplarische Kritik herhalten.Hier stellt sich sogleich meine erster Zweifel ein: sehr fraglich erscheint, ob gerade ein Band, der Vor-, Ur- und Frühgeschichte zum Inhalt hat, denjenigen, die Interesse an der gesamten Reihe zeigen, deutlich darstellen kann, was sie in den folgenden Bänden, deren Themen ja doch "historischer" und mithin politischer sein werden, erwarten dürfen. Sinnvoller (oder rechtschaffener) wäre gewesen, wenigstens schon einmal vorab die Autoren der folgenden Bände bekannt zu geben!!! Aber das Autorenverzeichnis wird leider erst in Band 20 geliefert. Diese Vorgehensweise ist nun alles andere als transparent zu nennen. Wer sich also nun auf alle 20 Bände einlässt (immerhin gibt es "Vollständigkeitsgarantie), der kauft die berühmte Katze im Sack - und den wird es wohl letztendlich kaum interessieren, dass Band 1 geschenkt war. Einem geschenkten Gaul... kann hier also kaum gelten.Mehr erfahre man auf S. 2 und 18/19 der aktuellen ZEIT (3. Nov. 2005), aber auch hier gibt es leider keine echten Informationen, sondern leider nur Werbung. Nun kann und soll die Aufmerksamkeit also zunächst nur dem 1. Band geschenkt werden.Zunächst fällt das durchaus schöne und griffige Erscheinugnsbild des Buches sehr positiv auf. Auch im Inneren freut man sich des guten Papieres wegen und auch über die übersichtliche Präsentation der Inhalte, die neuesten Layout-Trends verpflichtet scheint. Es gibt bunte Abbildungen (und zwar wirklich viele!), farbig markierte Überschriften, klare Absätze und neben dem Text einen breiten Rand, der für die Bildbeschriftungen, für ausgehobene Zitate (diese beige unterlegt) und für kleine Abbidungen genutzt wird. Zudem wird der Haupttext des Öfteren unterbrochen durch sog. "Infoboxen" etwa zu Themen wie "Die Einteilung der Zeit" in den frühen Hochkulturen oder "Vorratshaltung" der Jungsteinzeit.Vergleicht man das mit der Propyläen Weltgeschichte (nach wie vor die Referenz), so hat man dort eine abschreckende Bleiwüste, die man gerade deshalb kaum mal zur Hand nimmt, hier nun ein ansprechendes und zum Lesen motivierendes Buch, das möglicherweise nicht im Regal verstauben wird, sondern tatsächlich dazu anregt, dass man es verwendet - und sei es nur, um darin zu blättern und die ein oder andere Abbildung nebst Beschriftung zu lesen. Insofern macht schon dieser erste Band wirklich Lust auf mehr.Auf den Hauptteil (hier auch mit Exkurs "Steinzeit heute? - Die Naturvölker der Gegenwart") folgt ein sehr ZEIT-spezifischer Teil, die sog. "ZEIT Aspekte". Hierunter verbirgt sich eine Sammlung ausgewählter Artikel aus der ZEIT zu den Themen dieses Bandes. Dies ist eine schöne Idee und macht durchaus Freude, v.a. auch, wenn man sich an Artikel erinnert, die man möglicherweise auch einmal aufgehoben hat. Andererseits ist dieser Teil aber auch serh problematisch und bei aller Hochachtung für die ZEIT muss man sich doch fragen, ob alle ihre Artikel sozusagen sub specie aeternitatis (in einer "Menschheits"enzyklopädie) Gültigkeit haben können. Dies will ich besonders für den Artikel über den Ötzi vom 7. August 1992 bezweifeln. Zu diesem Zeitpunkt war bei weitem noch nicht genügend Wasser aus den Gletschern ins Tal geflossen, geschweige denn der Fund ausreichend wissenschaftlich ausgewertet. Bekanntermaßen wurde etwa die Todesursache des Gletschermannes erst erheblich später entdeckt. Hinweise hierzu sucht man nun leider vergeblich, stattdessen findet man für eine Enzyklopädie etwas zu gehäuft Vokabeln wie "vermutlich", "soll gesagt haben" oder "es hat den Anschein".Nun stellt sich natürlich die Frage, ob denn die eigentlichen enzyklopädischen Artikel mehr Gültigkeit besitzen und auch noch in Jahren (oder Jahrzehnten - immerhin handelt es sich ja um eine große Investition) als Nachschlagewerk dienen können.Zunächst einmal muss man anerkennen, dass namhafte Vertreter ihres Faches als Autoren des ersten Bandes auftreten. Den Beginn macht Egon Boshoff über das Thema "Was ist Geschichte", ein ausgewisener Kenner des Mittelalters, vor allem der Salier. Er gibt einen Überblick darüber, wie die menschliche Geschichtsbetrachtung etwa seit den Griechen entstanden ist, dies sachkundig und sicher, aber für meinen Geschmack leider auch etwas zu kursorisch. Wichtige Unterscheidungen moderner Geschichtsbetrachtung, etwa die Kategorien von "kalter und warmer Erinnerung" oder des individuellen und kollektiven Gedächtnisses nach Cl. Lévi-Strauss, Maurice Halberwachs bzw. Jan Assmann bleiben leider ganz außen vor, so dass man hier wenig mehr findet als Elementarwissen, aber kaum eine wirkliche Einführung in die philosophische oder auch anthropologische Reflexion über das Fach Geschichte. Ganz anders ist das etwa in der Propyläen Weltgeschichte, die mit einem ganz anderen Anspruch auftritt und wo ausgesprochen kompetent zunächst über die "conditio humana" (Helmuth Plessner) nachgedacht wird und somit der gedankliche Rahmen für ein derartiges Werk sehr präzise und nachdenklich markiert wird. Dies leistet Boshoff hier höchstens in wenigen Zügen.Wie vieles ist also seit Golo Mann auf der Strecke geblieben? Will man das den ZEIT-Lesern nicht mehr zutrauen? Bei der Lektüre der ZEIT habe ich manchmal eher den Eindruck, dass beim Leser mehr vorausgesetzt wird, hier scheint mir hingegen alles zu sehr reduziert.Die Idee Zitate wichtiger Denker wie Ciceros oder Rankes neben dem Text hervorzuheben, ist sicherlich löblich, allerdings wenn es in derartiger Verkürzung geschieht wie hier (dies gilt leider für alle Teile des Lexikons!) bringt das eigntlich gar nichts und ist letztendlich nicht mehr als verzierendes Beiwerk. Auch die jweiligen Quellen werden nirgends angegeben, was leider auch für den gesamten Text gilt. Niregnds gibt es Hinweise auf die verwendete oder wenigstens auf weiterführende Literatur!Eine Ausnahme ist mir aufgefallen: vor Goethe scheint man so viel Respekt zu haben, dass man dessen "Farbenlehre" nicht ohne den Hinweis auf "Hamburger Ausgabe 14, 93" zitiert (so auf S. 33); Zitate eines Hermann Heimpel oder Alfred Heuß (ebd.) scheinen so viel Mühe nicht wert zu sein! Vielleicht liegt es bei Letzterem daran, dass dessen Diktum vom "Verlust der Geschichte" der Propyläen-Weltgeschichte entnommen ist?Vergleichbare Einführungen in das Werk, wie sie in der Propyläen Weltgeschichte vorbildlich stattfinden, gibt es hier leider überhaupt nicht - und das Geleitwort des Altkanzlers Schmidt kann kaum darüber hinwegtrösten.Doch nun noch kurz über die Verlässlichkeit der weiteren Texte des ersten Bandes: über die Menschheitswerung schreibt Dietrich Mania, hochverdienter emeritierter Urgeschichtler der Universität Jena und Leiter der Ausgrabungen in Bilzingsleben, also ein ausgezeichneter Kenner. Man wird diesem Teil also ebenfalls vertrauen dürfen. Es folgt über die Altsteinzeit und Mittelsteinzeit der Archäologe Gerhard Bosinski (Universität Köln und Forschungsstelle Altsteinzeit des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz auf Schloss Monrepos), ebenso ein ausgezeichneter Experte, bekannt v.a. durch sein Buch (mit Michel Lorblanchet) zum Thema "Höhlenmalerei" und durch seine Forschungen zu den Neanderthalern. Über die Jungsteinzeit schreibt der Schweizer Christian Strahm, Prähistoriker der Universität Freiburg, also auch ein ausgezeichneter Fachmann, allerdings meines Wissens bekannt v.a. für seine Forschungen über die Bronzezeit, worüber hier allerdings Ulrich Zimmermann schreibt. Erwähnt werden soll noch, dass Ägypten komplett (und zwar alles mit Ausnahme einiger Texte, die "in der Verantwortung der Redaktion" liegen) von Karola Zibelius-Chen bearbeitet wurde. Ich habe herausgefunden, dass sie einen Lehrstuhl am Arbeitsbereich Sudanarchäologie und Meroitistik der Universität Tübingen innehat und dort v.a. die Beziehungen zwischen Ägypten und Sudan erforscht.Letztlich wurden also für die Texte durchweg Fachleute bemüht. Diese allerdings, so scheint es mir leider, mussten sich z.T. erheblich unter Wert verkaufen.Letztlich stört tatsächlich v.a., dass auf Wissenschaftlichkeit, was die Nachprüfbarkeit der Aussagen betrifft, keinen Wert gelegt wurde. Insgesamt sehr schön ist die Bebilderung des Bandes, aber auch hier fällt auf, dass die Text-Bild-Zuordnung zum Teil nicht ganz glücklich ist. Auffällig verwirrend: zum Text "Die ersten Menschen" über "Lucy" fällt eine ganzseitige Abbildung ins Auge mit rekonstruierten Neanderthalern, die gerade Kleidung herstellen. Wenn man sich überhaupt nicht auskennt, dann muss so etwas verwirren! Eine gründlichere Verweisstruktur hätte da vielelciht helfen können.Zudem gibt es trotz aller betonten Mühe um Anschaulichkeit m. E. zu wenige wirklich veranschaulichende Abbildungen wie Karten oder Stammbäume. So fehlt mir etwa dringend eine Karte über die Ausbreitung der jungsteinzeitlichen Wirtschaftsform. Auf Anhieb bin ich z.B. ratlos, wo genau ich mir das türkische Catal Hüyük denken muss.Ein abschließendes Urteil zu finden fällt nun schwer und ist nach einem Band auch kaum möglich. In Zeiten von wikipedia, in denen viele aus den Augen verlieren, was verlässliche Informationen von unverlässlichen unterscheidet, hätte ich mir eine wesentlich stärkere Orientierung an den Grundsätzen von Wissenschaftlichkeit gewünscht. Andererseits steht fest, dass hier ausgewiesene Fachleute geschrieben haben und dass man tatsächlich nicht alten Wein in neuen Schläuchen erhält, sondern durchaus Informationen aus erster Hand und auf dem Stand der Wissenschaft (abgesehen von den doch zu kurzlebigen ZEIt Aspekten, die aber durchaus ihren Reiz für sich haben).Wenn nun also vieles in meiner Kritik als sehr skeptisch erscheint, so muss doch noch einmal besonders hervorgehoben werden, dass der Band wirklich regelrecht zum Lesen animiert, - aber ein Standardwerk wird das nicht werden. Dafür bietet die ZEIT "Welt- und Kulturgeschichte" dem ersten Anschein nach doch leider weniger als man erwartet hätte. Ich werde sie mir nicht anschaffen und weiterhin zum Bewährten greifen: Siedlers Deutsche Geschichte, der Gebhard, Oldenbourg Grundrisse, Propyläen, Fischer Weltgeschichte... und daneben zu Monographien. Aber das ist durchaus Geschmackssache. Unter dem Strich scheint es jedoch so, als sei alles v.a. eine große Marketing-Kampagne und auch hier gilt: The media is the message (Marshall McLuhan).

4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Herrvoragende Lexikonsubstanz
Von Medardus
Die lexikalische Substanz dieses Werkes stammt komplett aus dem Hause Brockhaus und ist über jeden Zweifel erhaben. Autoren- und Textqualität sind erste Liga. Ob die ZEIT Artikel immer nötig sind, die dem Werk beigegeben wurden, ist sicher eher fraglich. Wer aber an der Gesamtkonzeption herummäkelt, dem sei ein Vergleich mit preislich ähnlich gelagerten Lexika, wie z.B. dem dtv Taschenlexikon oder Werken aus dem Bertelsmann Verlag Wissen.de, empfohlen. Danach weiß man, was man an diesem Werk hat. Ein klarer Kauf.

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Eine hervorragende Gesamtdarstellung
Von Ralf Lorenz
An dieser Stelle sind einige kritische Kommentare zur Qualität der ZEIT-Welt- und Kulturgeschichte zu lesen, die einen vom Kauf abhalten könnten. Andererseits sind durchaus auch lobende Worte zu Inhalt und Gestaltung zu finden. Auf Grund dieser Ausgangslage habe ich längere Zeit gezögert, diese 20-bändige Edition des ZEIT-Verlages zu bestellen. Ich habe schließlich für 99 Euro beim Anbieter Akzente via Amazon. de Marketplace zugegriffen und bin sehr froh darüber.Die Schlüsselfrage, ob man diese ZEIT-Welt- und Kulturgeschichte als Gesamtwerk in inhaltlicher Hinsicht empfehlen kann, haben meine Vor-Rezensenten unterschiedlich beantwortet. Will mit meiner nachfolgenden Einschätzung versuchen, den Dschungel etwas zu lichten.Die Griechische Antike ist mein Hobby, daher habe ich mir als erstes den Band IV, vorgenommen. Er umfasst den Zeitraum 1600 bis 30 v.Chr., Griechische Antike und 650 v.Chr. bis 395 n.Chr., Römische Antike I. Der Haupttext, geschrieben von Wolfgang Schuller, liest sich ziemlich flüssig. Aus meiner Sicht werden alle wesentlichen Fakten gebracht, diese werden in angemessener Form und - unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Platzes - in ausreichender Tiefe und Breite erörtert. Man gewinnt sowohl eine Übersicht zum Verlauf der politischen Geschichte als auch ein Gesamtbild der Epoche. Die unterschiedlichen Aspekte des antiken griechischen und frührömischen Lebens werden anschaulich beschrieben bzw. in nachvollziehbarer Weise interpretierend gewertet. Auf der Grundlage dieser Gesamtschau wird die kulturelle Bedeutung dieser Epoche offenbar. Die gewählten Abbildungen unterstützen den Text und ergänzen ihn in angenehmer Weise. Die ZEIT-Artikel wurden offenbar auf Grundlage des in den Archiven vorhandenen Materials gewählt und sollten schon deswegen mit einem anderen Maßstab gewertet werden. Sie sind mehr als Seitenstück zum Haupttext zu lesen. Unter inhaltlichen Gesichtspunkten sind einzelne dieser Artikel wunderbare Ergänzungen, andere bieten nicht mehr als feuilletonistisches Füllmaterial. So mancher dieser Texte lohnt schon deshalb, weil ein hochwertiger journalistischer Stil die Lektüre zum Lesevergnügen macht.Wenn ich mal davon ausgehe, dass Band IV vom inhaltlichen Level einigermaßen repräsentativ für die Gesamt-Edition ist, erlaube ich mir, folgende Einschätzung abzugeben:Wir leben in einer sehr schnelllebigen Welt, die festen Gewissheiten der historischen Forschung von Gestern sind in der heutigen Zeit oftmals Makulatur (geworden). Wissenschaftliche Forschung, sei es in der Archäologie, sei es in der Quellenkunde, sei es in anderen Teildisziplinen schreitet in einer Geschwindigkeit und Tiefe voran, wie es sie in früheren Epochen niemals gab. Diese Entwicklung war noch vor zwei Generationen gar nicht vorstellbar. Somit ist klar, dass heutige Geschichts- und Kulturgeschichtsschreibung, welcher Epoche auch immer, nur eine Interpretation, eine Momentaufnahme des aktuellen Forschungsstandes sein kann.Dennoch ist es nicht unmöglich, den aktuellen Forschungs- und Interpretationsstand in eine lesbare Form zu bringen. Voraussetzung hierfür ist, dass die einzelnen Autoren sich mehr als Kompilatoren und Moderatoren von Einzelmeinungen ansehen, welche den aktuellen Sachstand zusammenfassen. Im Ergebnis kann eine zeitgemäße Welt- und Kulturgeschichte keine in sich abgeschlossene, runde Interpretation der Ereignisse und Epochen mehr bieten, auch keine im Detail fehlerlose Darstellung als fortlaufender Text. So mag man einzelne Abschnitte der ZEIT- Welt- und Kulturgeschichte kritisieren, vielleicht auch kleinere Fehler in der Darstellung monieren. Man mag in einzelnen Fällen Auswahl und Beschreibung der Abbildungen als zweifelhaft ansehen, und es vielleicht nicht gut finden, dass die ZEIT-Artikel den Haupttext nicht bruchlos ergänzen. Manchem wird es nicht gefallen, dass sich in einzelnen Fällen die Informationen von Haupttext, Darstellungs-Textteil und Zeit-Artikeln wiederholen und/ oder überlagern.Aber wer diese Schwächen im Detail als Grundlage dafür nimmt, dieses Werk insgesamt abzuqualifizieren, trifft meines Erachtens nicht das Wesentliche.Die ZEIT- Welt- und Kulturgeschichte bietet eine Gesamtschau, die es einem als Leser ermöglicht, sich auf einer soliden Grundlage mit der jeweiligen Epoche vertraut zu machen und sich weiter mit ihr auseinanderzusetzen, sie ist eine hervorragende Gesamtdarstellung, die heutigen Lesegewohnheiten entspricht. Nicht mehr und nicht weniger. Und das unterscheidet sie möglicherweise schon im Ansatz von früheren Ansprüchen und Realisierungen in dieser Richtung. Eine Kritik auf Grundlage früherer Standardwerke (Durant, Ploetz) erscheint mir daher fragwürdig bzw. ungerechtfertigt.Fazit: Allein den materiellen Gegenwert für 20 hochwertig gedruckte Bände in ansprechender buchbinderischer Verarbeitung muss man als außerordentlich hoch ansehen, das Preis-/Leistungs-verhältnis als exzellent. Mit dem gewählten Konzept einer übergreifenden, populären Gesamtdarstellung der ZEIT- Welt- und Kulturgeschichte kann man, trotz einiger Schwächen im Detail, mit ziemlicher Sicherheit gut leben. Eine solche Edition wird es wohl lange Zeit nicht mehr geben. Weniger als fünf Sterne wären hierfür einfach nicht angemessen.

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$! Die ZEIT-Welt Reviewed by Lek on Wednesday, October 17, 2012 Rating: 4.5

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